Laute Stille

Wenn man ein Glas oder einen Teller fallen lässt, dann entsteht ein lautes, schepperndes Geräusch. Wenn ein Fenster zerbricht, ein Tischbein zersplittert oder ein Bild von der Wand stürzt, kann man es hören.  Aber wenn das Herz bricht, geschieht es vollkommen lautlos. Eigentlich würde man denken, weil es so wichtig, so schwerwiegend ist, macht es einen Mordskrach oder es erklingt vielleicht eine Art zeremonieller Ton, ein symbolischer Gong, eine Glocke. Aber es passiert lautlos, obwohl man sich beinahe wünscht, da wäre ein Laut, der einen von dem Schmerz ablenkt.

Wenn es ein Geräusch gibt, dann im eigenen Innern. Ein Schrei, den niemand hören kann außer man selbst, so laut, dass dir die Ohren klingen und der Kopf wehtut. Er zappelt in der Brust herum wie ein gefangener Hai, er brüllt wie eine Bärin, der man ihr Junges weggenommen hat. So sieht er aus und so klingt er – wie ein riesenhaftes Tier, das brüllend um sich schlägt, sich panisch aus der Falle zu befreien sucht, gefangen in seinen eigenen Gefühlen.

Aber das ist es ja mit der Liebe, niemand ist vor ihr gefeit. Sie ist wild, roh, wie eine offene, dem Salzwasser ausgesetzte Fleischwunde, und wenn diese Wunde wirklich aufbricht, dann geschieht es lautlos. Du schreist im Innern, und keiner kann Dich hören.

Manchmal bedarf es keiner Worte um festzustellen, dass zwei Herzen brechen. Es war Zeit aufzuhören auf gemeinsamen, imaginären Wolken umherzuspatzieren und die Füße wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurückzubringen, mit dem sie immer verwurzelt bleiben sollten.

The End

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Hört, was ich ER zu sagen hat…

Ich danke Euch von ganzem Herzen für all die Zeit, in der Ihr mich auf neue Wege gebracht habt, zum Nachdenken animiert habt und in Euren Blogs  zum Schmunzeln gebracht habt!

Danke! (F)

Bist Du bereit?

Hach, heute mach ich es mal einfach. (H)

Wer zuerst alle Flakons errät, gewinnt…. ääääähhhhh… eine Einladung zum 3-Gänge-Menue bei Frau Netzgefluester! Iss doch easy, oder? 😛

Und wer dann noch errät, welches ich am liebsten mag, der darf auch auf der Couch schlafen! 😉

raetsel

Und ansonsten wünsche ich einen guten Wochenstart und natürlich eine erfolgreiche, kurze Woche!

Bis bald! (K)

Was soll das?

Jeder Autofahrer, der seinen Wagen auch für Auslandsfahrten nutzt, ist ja meist beim DAS oder ADAC. Bei zweiterem Anbieter bin ich auch Mitglied. Alles ja kein Problem, aber die Heftchen, die man ab und zu von denen per Post geschickt bekommt, finde ich sehr seltsam! :-S

Junge Mitglieder (wie ich eines bin) oder auch die mittleren Alters sollte man doch nicht mit einer Zeitschrift zu ballern, in der jede Seite voll von Butterfahrtangeboten und (was noch schlimmer ist) Treppenliften (Lifts, Liftern????) ist! :-O

Was wollen die uns damit sagen? Jetzt schon reservieren für später? Ich komme mir gerade irgendwie sehr alt vor. Ich glaube, ich mag das Heft nicht mehr haben! 😉

Wirklich, iss ja schlimmer als in der Kölner Prisma!

Baggern

Das war bisher für mich immer ein Begriff aus dem Volleyball.

Aber mal im Ernst: Baggern (oder auch „anmachen“ genannt) ist ja immer so ’ne Sache. Ich will hier auch garnicht auf „frisch verliebte“ hinaus, viel mehr interessiert mich das Feedback, wie man seine „alte Liebe“ immer wieder auf’s Neue anbaggern kann.

Und kommt mir jetzt nicht (also die Männer) mit „Dessous“ oder dergleichen. Nach Jahren von Beziehung zieht das nicht mehr! NEIN, es ZIEHT NICHT MEHR! Und wenn sich nach Jahren die Körper entsprechend verformt haben (keine Muschitrainer oder Weight-Watchers), ist es immer wieder eine Meisterleistung, den jeweiligen Partner „spitz“ zu kriegen, oder etwa nicht? Ich sehe jetzt schon einige von Euch mit dem Kopf nicken *g* ! (H)

Gut, die, die keine Langzeitbeziehungen führen, dürfen hier nur „theoretisch“ mitquatschen. Aber mal in echt: Wie macht Mann oder Frau das? Wenn einer von beiden wirklich geil ist, wie bringt man den entsprechenden Partner auf gleiches Niveau? Wie geht man damit um, wenn es heißt „ich hab Migräne“ oder „Boah, Schatz, bitte, heute nicht“? :-O

Wie kriegt man den Partner trotz primärer Niederlage doch dahin geschoben, daß man zum „Ziel“ kommt? Alles nicht so einfach, wenn man sich jahrelang kennt und ihm oder ihr das A nicht für ein O vor machen kann (oder wie das heißt)….. 🙂

Eine Knobelaufgabe, ich weiß, aber würd mich echt interessieren! :-S

Was Frauen wollen

mund1Frauen wollen… ääähh….

H A L T !!!!!!

Ich bin doch nicht bescheuert und mach für andere Weiber die Arbeit! Nee, nee, was ich will, weiß ich, aber was wollen denn die Frauen, die nicht wissen, was sie wollen? 😛

Na? Jemand ’ne Ahnung? (H)

NACHTRAG:

(PS: Frauen, die nicht wissen, was sie wollen, wollen immer das haben, was andere Frauen haben! So entstehen z. B. Neid, Hass oder Stutenbeißerei. Aber das ist ein anderes Thema! Und kommt mir jetzt keine mit dem Spruch „Frauen brauchen Männer mit Gefühlen!“ Wie lächerlich ist das denn? Bekommt ein Mann inner Hose keine Gefühle, wenn er was geiles nettes im Visier hat? Also, Fakt ist: Männer haben Gefühle…. nur mit der verbalen Ausdrucksweise schwächeln sie. Also brauchen sie eigentlich nen Coach! Wär ein perfekter Job für mich! *lach* Ich glaub, darüber muss ich nun ernsthaft nachdenken!) 😀

Schon ganz wuschig!

Macht mich das bisschen Sonne!

Der Frühling ist da, die entsprechenden Gefühle auch! *sabber* (H)

Die Shirts werden dünner, knapper und kürzer, ebenso die Röcke! Ist das nicht toll? Jungs, jetzt ist die Gelegenheit für Euch, die Frauen sind willig! 😛

Alle Fenster sind sperrangelweit offen, die bisher düstere Wohnung wird mit Licht geflutet. Ok, einen Nachteil hat das Wetter: Man sieht, daß man Staub wischen muss und eigentlich die Bude nicht nur einem Frühjahrsputz unterziehen muss, nee, eine Renovierung wär das Richtige! :-S

Und wenn Frauen renovieren, sieht das wie folgt aus:

  • Füße bearbeiten und Fußnägel lackieren
  • Überall wieder öfters frisch rasieren und mit duftender Lotion einschmieren
  • Auf jeden Fall zum Friseur gehen!
  • Hände und Fingernägel einer Maniküre unterziehen
  • Ein oder zwei neue Outfit’s müssen her!
  • Die dazu gehörigen Schuhe / Handtaschen natürlich auch! (H)
  • Wohnung umdekorieren
  • Schränke verschieben
  • sonst noch was??? :-S

Ihr wißt gar nicht, wie gut mir das gerade tut! Das Wetter ist herrlich auch wenn es morgen oder übermorgen schon wieder was dunkler wird, die Temperaturen aber gehen nicht mehr so weit runter und das Himmelskoks kann auch fort bleiben, der Dreck! 😉

In diesem Sinne Euch allen ein schönes Wochenende und hier ein bisschen Frühjahrs-Impressionen:

fruehling_tulpen

blümsche

Agate und Anneliese

Alt aber immer wieder genial! (Y)

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Es war einmal

Es war einmal eine alte Frau, die lebte glücklich und zufrieden auf einer Puszta, die sich in der nördlichen Region Jugoslawiens befand und sich Vojvodina nannte. Ihr Haus war mitten in einem schönem Park gelegen, umwogen von hohen, Schatten spendenden Bäumen, Maulbeerbäumchen und wunderschönen Pfauen, die einem jeden Tag auf’s Neue bewußt machten, in welch einem Paradies man sich befand.

Sie freute sich immer wieder auf’s Neue, wenn ihre Enkelin aus dem reichen Deutschland kam und sie besuchte. Schon ganz früh morgens war das Mittagessen für sie fertig. Die Enkelin haßte es, wenn sie nachts früh morgens die Toilette das Plumpsklo aufsuchen musste, draußen im Garten. Noch mehr haßte die verwöhnte Göhre es, wenn sie zurück kam und das gefühlte drei Meter hohe Bett schon akkurat gemacht war und die schmückende Plastikpuppe mit dem gehäkelten Kleidchen mitten auf dem Bett drappiert war.

Die alte Frau wollte dem Teeny alles recht machen, servierte morgens um sieben schon das perfekte Frühstück, obwohl das heranwachsende Fräulein mit einem Managerfrühstück starken Kaffee und einer Kippe schon happy gewesen wäre. Oder mit einer Sonderrunde Schlaf.

Trinkwasser gab es nicht aus der Leitung. Auf der Puszta wurde das Wasser noch mit Kanistern von einem Brunnen geholt. Und es gab einen „Lavor“, wo man sich morgens die Zähne geputzt hat und sich einer kleinen Katzenwäsche unterzogen hat. Das Wasser stank extrem nach Schwefel und das Prinzesschen hatte sich immer geweigert, es in den Mund zu nehmen um Zahnpastareste auszuspülen, geschweige denn, es als Trinkwasser zu nutzen.

Doch die alte Frau liebte ihre Enkelin und kaufte ihr immer Wasser, damit die Kleine nicht unglücklich wurde. Auch sonst sparte die Oma immer ein bisschen Geld um ihrer Enkelin auch Erfrischungsgetränke kaufen zu können, die sie sich ansonsten nicht leisten konnte. Hähnchenfilets wurden immer frisch zubereitet, denn das Teeny-Mädchen mochte nie fettiges Essen. Deshalb wurde täglich ein Huhn geschlachtet und das verwöhnte Balg musste das Federvieh von ihrem Prachtkleid befreien, nachdem es ihm den Kopf mit der Axt abgetrennt hat.

Es war ein schrecklicher Gedanke, aber es war normal. Fressen und gefressen werden. Auch heute noch erinnert sich das Gör dran, während sie die Innereien einer Forelle entfernt oder den einzigen Zahn eines Tintenfisches rauspuhlt.

Heute denkt das damalige Mädchen mit einem Lächeln im Gesicht über die damalige Zeit nach, über die Erfahrungen, die sich machen durfte, über Plumpsklos, die sauberer waren als manch ein Badezimmer in der Region, über einfaches, schlichtes Leben, gepaart mit Glück und Zufriedenheit, Liebe und Fürsorge. Sie vermisst ihre Oma und die Zeit, die sie mit dem Schimpfen auf die alte Frau verbracht hatte. Wie gern würde sie ihr danken für all das Erlebte, für all die Natürlichkeit, die es heute nicht mehr gibt.

Sie erinnert sich gerne an den Geschmack von Maulbeeren, an die heimlich gerauchten „Partner-Ziggis“, an das ekelige Schwefelwasser oder den alten, vergammelten Kinosaal, in dem sie mit ihren Freunden verstecken spielte, während sie daran dachte, wie ihr Vater dort  als junger Heranwachsender die ersten Filme nach dem Krieg, Tag für Tag, dem Publikum präsentierte….