Nette Nachbarn

Montag morgen, neun Uhr, mein Telefon klingelt.

SIE: Hey, Nachbarin, Dein Auto steht ja draußen, ist alles ok?

ICH: Moin Du da oben, ja bei mir schon, Junior ist krank, muß nachher mit ihm zum Doc.

SIE: Ach so. Du, ich wollte jetzt bei mir putzen und die Mucke was lauter drehen. Da wollt ich erst fragen, wie es Dir geht, bzw. ob Du Migräne oder sowas hast und ob Dich die Musik dann stört?

ICH: Nee, nee, mach nur, passt schon, keine Migräne!

SIE: Ok, danke und gute Besserung an den Junior!

Das war doch absolut süß, oder? Naja, hat ja auch nur fünf Jahre gedauert, denen mal bissi Ordnung beizubringen, frei nach dem Motto: Erziehung ist die halbe Miete!

In diesem Sinne, auf gute Nachbarschaft! 😉

Haehnchenbrust mit Fenchel in Orangensahne

Mnjammi, sach ich nur! Wer mich kennt (und das dürften so einige sein), der weiß, daß ich immer mal wieder neue Rezepte ausprobiere, weil immer das gleiche iss ja langweilig, näch? Also legen wir mal los:

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 EL Rosinen (hab ich mir gespart)
  • 4 Hähnchenbrustfilets
  • 2EL Olivenöl
  • 1 Knolle Fenchel (ich hatte 2 kleinere Knollen)
  • 1 m.-große Zwiebel (bei uns gab’s gleich 2)
  • 1 Zehe Knobi (wir natürlich 2 St.)
  • 1/2 Tasse frisch gepressten O-Saft
  • 1 Tasse Brühe
  • 250 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer (frisch gemahlen), bissi Paprikapulver und Butterflöckchen

Die Rosinen in etwas Wasser einweichen. Zwiebeln und Kobi fein hacken. Die äußere Schicht des Fenchels entfernen und die Knolle achteln.

Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen.

Hähnchenbrüste salzen und pfeffern und in einer Pfanne im Olivenöl von allen Seiten anbraten (gibt ’ne tolle Sauerei, wie Ihr auf den Bildern gleich sehen werdet!). In eine entsprechend große Auflaufform geben.

Hähnchentitte

In derselben Pfanne die Zwiebeln, den Knobi und den Fenchel bei mittlerer Hitze anschwitzen (nicht vergessen, dabei ein Schlückchen Wein in den Hals plätschern zu lassen!). Mit dem O-Saft ablöschen, Brühe und Sahne angießen und aufkochen lassen. Mit etwas Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken, abgetropfte Rosinen dazu geben und alles über das Hähnchenfleisch geben. Nach Wunsch noch ein paar Butterflocken dazugeben.

Fenchel-Orangensahne

Vor dem Brutzeln

Dann das Ganze im Ofen ca. 20 Min. schmoren lassen, bis das Fleisch gar ist und die Soße angedickt ist und oben leicht bräunt.

Und so sieht das dann aus, wenn es fäddich auf dem Teller ist:

Mnjammmiiiiii :-)

Fazit: Super lecker, schnell gemacht, nur die Soße war etwas wässrig. Lag aber wohl daran, daß ich weniger Sahne (1 Becher) und den Saft einer ganzen Orange benutzt hab. Und meine Tasse mit der Brühe war, glaub ich, etwas zu groß!

Egal, lecker allemal und Euch viel Spaß beim Nachkochen! (Y)

Sind Maenner schuld?

@Männliche Leser oder die, die denken, es zu sein: Lesen, darüber nachdenken und evtl. Übereinstimmungen zugeben!

@Weibliche Leser: Lust auf ein Ma*num? Ja? Haut rein, iss eh Wurscht!

Manchmal treiben uns ein gebrochenes Herz oder sonstige Frustration dazu, etwas zu essen, was wir normalerweise nieeeeeee im Leben essen würden (Lüge), wie zum Beispiel einen 500-ml-Kübel Schokosahne-Eiscreme mit leckeren Hazel- und Pekannüssen garniert und mit einer dicken Schicht Schokoglasur, das wahrscheinlich härteste Geschütz der Eiscreme-Industrie! 1200 Kilokalorien, von denen der kleinste gefühlte Teil von 680 nur auf das Konto von blankem Fett gehen. Aber auch diese Bombenhämmer betäuben den Schmerz irgendwie nur kurz. Millisekunden.

Wir tauchen ein in die wohlbekannten, düsteren Nebel aus kurzkettigen Kohlehydraten (vulgo Zucker!), während wir mit eingezogenem Bauch und dem reinsten Gewissen der Welt vor der Spüle stehen und uns das Zeug esslöffelweise in den Rachen stopfen. Dann, irgendwann, fängt der Nebel sich an zu lichten und, wie soll es auch anders sein, fühlen wir uns…… leer, ausgebrannt und noch schlechter als vorher. Wie nach einem billigen One-Night-Stand mit … äääähh…. einem fetten Fruchtzwerg. Was uns bleibt, sind pappige Hände, ein leerer Plastikbecher mit klebrigem Deckel und natürlich einem immer noch gebrochenem Herzen oder frustriertem Ego.

Nur dass wir jetzt auch noch einen ziemlichen Hass auf unseren Eis-Dealer schieben! Und wer ist es meist Schuld? Genau: Die Männerwelt! :-S

My day

Heute ist Muttertag. Mein Tag.

Ich durfe ausschlafen, bis mir meine Blase um halb neun ein Strich durch die Rechnung gemacht hat.  Super! Danach ist an Einschlafen nicht mehr zu denken. Die Lütten warteten schon ungeduldig in ihrem Zimmer, um mir ihre kleinen Überraschungen zu überreichen.

Noch völlig schlaftrunken zapfte ich mir einen Kaffee der Stärke zehn, um auch sicher zu gehen, daß die noch etwas geschwollenen Augen a) offen bleiben und b) schnell abschwellen!

Soweit, sogut! Ich weiß auch, sie meinen es nur gut. Viel zu gut! Ein lecker Päckchen M*lka Pralinés mit lecker Nougat. Ein liebes Gedicht auf französisch, umschmückt mit Herzchen und lachenden Smileys. Das Geniale ist, wenn man das Blatt umdreht, sehen die Herzen aus wie Hängetittenbrüste (H) Aber egal, ich habe mich sehr, sehr, sehr gefreut und werde mich nachher lecker über die Nougathäppchen her machen!

Ach ja, heute ist mein Tag, das heißt, ich darf nachher noch kochen, bügeln, Wäsche waschen, aufräumen und vielleicht, aber nur vielleicht darf ich auch noch die Spülmaschine ein- und ausräumen.

Mein Tag…. ääähhh möchte jemand tauschen? :-S

Und dann kam Pssst!

….und schleicht sich von Neuem in Eure Blogherzen. 🙂

Und damit Ihr auch sicher sein könnt, daß ich es ernst meine, gibt es ein neues Highlight in meiner High-Heels-Serie:

Red Shoes

Na, was meint Ihr? Damit kann man doch absolut sexy die Blogwelt unsicher machen, gell? Männer, hört auf zu sabbern, Mädels, die gibt’s bei Heine!😎

Willkommen bei Netzgefluester!

Eure Pssst!