Japanerinnen sehen immer so traurig aus und das mag er. Sie erinnern ihn immer an Regen und an die Fotografien aus Tokio, die seine Mutter in sein Zimmer gehängt hat. Und an kalte Fische, die man zusammenrollen muss, damit sie halten.
Gerne würde er sich Japanerinnen mal in echt angucken, aber dazu müsste er ja nach Japan fliegen und dafür hat er natürlich kein Geld. Er hat ja schliesslich ein sehr kostspieliges Hobby, er erschiesst große Tiere, die er vorher kauft und das kostet nunmal eine Menge Geld. Große Tiere sind halt teuer, weil sie a) groß sind und weil es b) ziemlich illegal ist, große Tiere zu erschießen. Man kauft sie von zwielichtigen Menschen, die sich beispielsweise die Hände tätowieren lassen und selbst das ist teuer, weil man in Japan oft betrogen wird. Also kann er nicht fliegen und ist nunmal auf die Gastarbeiterinnen hier in Deutschland angewiesen.
Viele sind es nicht, die meisten arbeiten in den chinesischen Imbissen um die Ecke und tun so, als wären sie Chinesinnen. Aber ihm konnten sie nichts vor machen, denn er hat ihr Spiel längst durchschaut! Er erkennt es an ihren Augen, denn Chinesinnen haben ganz andere Augen. Außerdem sehen die nicht traurig aus, eher devot und das ist ja was ganz anderes. Das hat seines Wissens nach was mit Sex zu tun und das interessiert ihn irgendwie nicht so.
Irgendwann hat er den falschen Chinesinnen gesagt, daß er weiß, dass sie Japanerinnen sind und dann waren sie ganz schön erschrocken und haben schon wieder so komisch geguckt. Wie Japanerinnen halt so gucken! Als er dann noch so fies gegrinst hat, haben die noch komischer geguckt und vermutlich gedacht, er würde sie jetzt abschieben lassen. Und dann hat er ihnen gesagt, dass man das auch anders regeln könne. Da haben sie an Sex gedacht, obwohl sie keine wirklichen Chinesinnen sind. Aber er hat ihnen gesagt, dass er sich dafür nicht so interessiere, und seitdem kann er jeden Tag etwas zu essen im Wert von sieben Euro bei ihnen aussuchen.
Nur nett sind sie jetzt nicht mehr zu ihm, aber auch das ist ihm egal. Er mag sie trotzdem gerne ansehen. Wie die immer gucken? So traurig, daß er manchmal ganz depressiv wird. Einmal musste er sogar weinen, da ist er ganz schnell rausgerannt und hat sich das Essen einpacken lassen.
Das müssen die ja nun wirklich nicht sehen, die komischen Japanerinnen…
Bei uns kommen oft ganze Gruppen Japanerinnen durch. Traurig guckend habe ich die nicht in Erinnerung … eher ständig verschämt kichernd. (H)
Düsseldorf ist doch die offizielle Hochburg der Japaner/innen. Die feiern sogar jedes Jahr ein großes Fest, den „Japan-Tag“. OK, der Name ist nicht besonders originell, dafür ist es die Veranstaltung aber umso mehr.
Lohnt sich, kann ich nur sagen.
@maksi: höhö, stimmt, die kichern immer so komisch *g*
@kopfschüttler: Wirklich? Habe ich noch nie gehört! Aber ehrlich, bis auf deren Food kann ich eigentlich nicht viel mit denen anfangen. Sie sind immer nett und freundlich und das kommt mir irgendwie nicht ganz koscher vor 😉
es gibt sicher auch japanerinnen die traurig schauen, nachdem sie devot unterwegs waren. fragen sie mal den herr winkel 🙂
Was soll das heissen, Herr Danimateur? ^^
@danimateur: aber ob die auch inner bank arbeiten???? auffer bank vielleicht *fg* 😉
@mc: looooossser!!! (H)
zweimal devot in zwei blogs an einem tag. zufall?
@danimateur: äh, ICH ARBEITEN NICHT IN EINER BANK!!!! *prust* 😀
ach, nicht..? 😀
seh ich so aus? 😛