Heute ist wieder einer meiner komischen Tage, an denen ich über alles mögliche nachdenke.
Nein, kein PMS, vielleicht einfach ein „Daheimbinkoller“ ich weiß es nicht. Es gibt so viele Dinge, auf die ich mich freue. Nehmen wir mal den Urlaub mit meiner Familie. Seit fast 10 Jahren hatte ich das nicht mehr und ich bin gespannt, wie wir diese paar Tage verbringen und ob sich jeder auch wohl fühlen wird. Ich denke schon. Ich hoffe es!
Am meisten denke ich über eine bestimmte Freundschaft nach. Sie fehlt mir. Sehr. Ich denke, daß mich die letzte Beziehung sehr viel Aufopferung gekostet hat und ich einfach nicht in der Lage war, Toleranz zu zeigen. Man adaptiert das Verhalten des Partners und wenn dieses nunmal zum Egoismus und zur Intoleranz neigt, färbt dies ab.
Man gibt sich auf, möchte gezwungene Harmonie und läßt alle, die einem viele Jahre beiseite gestanden haben, links liegen. Man kapselt sich ab. Alle anderen sind schlecht, spinnen, sind nicht so gut wie man selbst. Bullshit. Man muss erstmal tief fallen (wobei ich das noch nichtmal erlebt habe), aber man muss vielleicht das Glück schätzen lernen, das man erhält um auch davon wieder den Liebsten Anreize zu geben, sich selbst nicht aufzugeben.
Über den letzten Satz muss ich jetzt selbst erstmal wieder nachdenken, denn er ist nicht einfach zu verstehen und dennoch meine ich ihn genauso, wie er da steht. Es ist schwer zu verkraften zu wissen, dass man einen Fehler gemacht hat. Noch schwieriger ist es, alles wieder in geregelte Bahnen zu bekommen. Es ist zuviel kaputt. In diesem Fall habe ich es kaputt gemacht. Es tut mir leid.
Neben allen relevanten Dingen in meinem Leben, die ich immer wieder genauso machen würde, ist die Trennung von meiner ehemaligen besten Freundin ein Fehler, den ich sehr bereue. Es schmerzt, wenn unsere Kinder sich nach wie vor zum Spielen treffen und wir nicht nebenbei ein, zwei, drei Flaschen Martini inhalieren. Es schmerzt, dass sie sich nach all den Jahren entschieden hat, mit meinem Ex-Mann und seiner Frau zu verkehren. Für mich war das Hochverrat. Nach alldem, was vorgefallen war.
Es schmerzt, dass Sie nicht gemeinsam mit mir mein Glück teilen kann. Und ich ihres, falls Sie es endlich gefunden hat. Ich wünsche es ihr. Von Herzen!
Vielleicht finden unsere Wege wieder zueinander. Wenn ich meinen Stolz mal lähme und sie vielleicht noch Interesse an dieser Freundschaft hat. Vielleicht liest sie ja auch diese Zeilen….. Ich würde mich freuen.
Ich wünsch es Dir sehr… im Laufe der Jahre stellt man immer mehr fest, dass Freundschaft das Wichtigste (nach Gesundheit) überhaupt ist – fast noch vor Liebe. Denn wer fängt einen auf, wenn es einem nicht gut geht? Wer hört stundenlang zu? Wer kann zu jeder Tages- und Nachtzeit angerufen werden? Wer hat für alles Verständnis? Genau, die beste Freundin! Vielleicht machst Du ja noch den ersten Schritt?
oh wie schade, dass du keine beste freundin mehr hast. ich könnte nicht darauf verzichten.
beziehungen hatte ich einige, freundin nur eine…
wünsch dir, dass ihr euch bald aussprechen könnt!
*liebdrück* (U)
Wenn du willst, kann ja ich deine neue beste Freundin sein. *augenklimper*
Also das der AJ zur BF wird – oh GottohGott! 😉
Aber mal ernsthaft:
MAchen Sie doch einfach den ersten Schritt. Mehr als einen Korb können Sie nicht bekommen. Und wenn ihr die Freundschaft mindestens genauso wichtig ist, dann wird das auch wieder!
Oh man: natürlich muss es heißen:
„Also daß der AJ …“ – shit Doppel-S-Dingens. Ich sollte beim ß bleiben, da weiß man, was man hat.
Ich wäre eine tolle BF. 😛 😉
@frauvau: vielleicht mach ich den Schritt ja. Irgendwann.
@bluhnah: sind jetzt fast zwei Jahre…. Ich weiss nicht…. Andererseits wär mein vertrauen auch nicht mehr ganz da. Ist ne komische Sache….. *seufz*
@Appleschatz: hömma, du bist doch eh schon total überfordert mit deinen ganzen Bärenfellgroupies 😛
@ednong: bin mir noch nicht sicher… Mal sehen… :-S
Schnuckelchen, mit uns das wäre aber doch was besonderes… (L)
Pah! Du wüsstest meine Qualitäten gar nicht zu schätzen! Das kann nur Lebemann! 😛
Könnte ich wohl!!!!!!! :-S ;-(
Ich bin froh über deinen geschriebenen Text weil es sich bei mir fast genauso anfühlt wie bei dir, außer das ich diese Entscheidung; nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen, nicht bereue. Ich bin sogar sehr dankbar dafür, weil ich mit der Zeit gelernt habe das es mir so um einiges besser geht und das ich mit Menschen zusammen sein möchte die mich nicht hintergehen. Ich wünsche dir das du deinen persönlichen Weg hierfür findest, Viel Erfolg!